26. September 2014

[Rezension] Charlaine Harris - Sookie Stackhouse - 12 - Cocktail für einen Vampir

* Amazon *

Handlung

Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, wird von den neuesten Entwicklungen in Bon Temps/Louisiana mitten ins Herz getroffen: Erst ertappt sie Eric, ihren Vampir-Liebhaber, in flagranti mit den Fangzähnen im Hals einer anderen Frau. Kurze Zeit später wird ebendiese Frau tot in Erics Garten gefunden. Ein besonders ungünstiger Zeitpunkt für einen solchen Skandal, denn gerade weilt der Vampirkönig von Louisiana, Arkansas und Nevada in der kleinen Stadt. Es ist an Sookie und Bill, dem für die Region zuständigen Vampirermittler, das Verbrechen aufzuklären. Und dann wird Sookie selbst zur Zielscheibe. Wer ist ihr Feind?

Mein Fazit

Endlich! Zwölf Bände sind abgeharkt, bleibt nur noch einer! Und ich muss sagen, dass ich immer mehr den Personen zu stimme, die diesem Buch auf Goodread nur ein oder zwei Sterne gegeben haben. Warum? Merkt ihr hoffentlich gleich.

Mrs. Harris hat wieder mal Sookies Blödheit genutzt, um die Geschichte in gang zu bringen, etwas das in meinen Augen ein no-go ist. So wundert sich unsere liebe Sookie nicht, wenn erst Pam anruft, ihr eine Uhrzeit sagt und kurz drauf jemand anderes und ihr eine ganz andere Uhrzeit nennt. Nein, das ist doch nicht seltsam! Wo kämen wir denn da hin?
Und natürlich passiert das, was passieren muss, Sookie schliddert zusammen mit den Vampiren in einen Mordfall rein, bei dem die Frau ums Leben kommt, von der Eric sich gerade noch genährt hat, während Sookie sie fast in flagranti erwischt. 
Toll gemacht Mrs. Harris, wir haben also nicht nur unseren neusten Mystery-Fall, sondern auch gleich noch den nächsten Sargnagel für Sookies und Erics Beziehung. 

Aber das ist ja noch nicht mal die Spitze des Eisberges. Während Sookie und Eric mehr oder weniger die Hauptverdächtigen in einem Mordfall sind, stören sie sich da eigentlich erschreckend wenig drum, sondern befassen sich lieber mit dem kaum noch abwendbaren Ende ihrer Beziehung. Wie die Ermittlungen der Polizei ausgehen weiß ich gar nicht mehr...
Und als wenn es noch mehr Zunder braucht, taucht natürlich noch die Königin von Oklahoma auf und macht Sookie klar, warum Eric sie heiraten und die Ehe mit Sookie beenden wird. Und leider sind die Gründe, die Freda nennt nicht von der Hand zu weisen...
Das war der nächste Sargnagel für die Beziehung, braucht es noch mehr, um zu erkennen, dass diese Beziehung keine Chance bekommt? 

Alles um Sookie herum verändert sich, die Hochzeiten waren da nur ein Vorgeschmack. Sookie sich damit konfrontiert, dass ihr großer Bruder Jason in festen Händen ist und endlich glücklich. Dann bekommt ihre beste Freundin Tara ihre Zwillinge und eines der Kinder soll sogar nach Sookie benannt werden! Tante Sookie, ha! 
Es scheint fast so, als wäre Sookie die einzige die nicht in der Lage ist eine glückliche Beziehung zu führen und die einzige die keine Kinder bekommen kann, klappt nun mal einfach nicht mit einem Vampir...

Der letzte Nagel wird am Ende des Buches geliefert und besiegelt wohl so ziemlich alles, nicht nur Sookies Beziehung zu Eric, sondern auch worum es im Dreizenten und letzten Band gehen wird... Das bisschen Spannung werde ich jetzt nicht auch noch ruinieren, sondern euch selbst überlassen raus zu finden was da passiert. 

Und schlussendlich findet die ganze Feen-Geschichte ein Ende. Der Bösewicht wird enttarnt und die Familie lebt glücklich und zufrieden. Zumindest so in der Art, da hätte ich mir auch ein wenig mehr erhofft.

Ich für meinen Teil bin doch recht froh, dass es nur noch ein Band ist, denn obwohl sich die Bücher immer noch wunderbar lesen und sehr viel Spaß machen, so enttäuscht Mrs. Harris einen doch immer mehr und mehr was die Plots und die Figuren angeht.

6 von 10 Punkten
Annehmbar!

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