22. Juni 2014

[Rezension] Torsten Fink - Die Tochter des Magiers - 01 - Die Diebin

* Amazon *

Handlung

Die junge Sklavin Nehis wird von dem seltsamen Tasil aufgekauft, der sie mit die Stadt Serkesh nimmt, die gerade ihren Raik, ihren Fürsten verloren hat. Und nun zieht Tasil sie mit in ein gefährliches Spiel aus Lügen und Intrigen, doch das Ziel dieses Spiels ist nicht abzusehen.

Mein Fazit

Torsten Fink ist einer der wenigen deutsche Autoren, die schon so einiges geschrieben haben, aber von denen ich noch nie wirklich was gelesen hatte, daher bot es sich mal wieder an bei ReBuy eines seiner Bücher zu erstehen. 

Der Anfang war schon mal recht interessant, ein Mann und ein Junge fliehen scheinbar vor irgendwelchen, nicht näher bestimmten Verfolgern, wob der Junge vom Treibsand verschluckt wird. Das klang wirklich nach dem Auftakt zu einer richtig guten Geschichte für mich. Aber leider habe ich mich da wohl oder übel getäuscht.

Aber leider ging es mit der Spannung dann nicht wirklich bergauf. Der Junge muss natürlich ersetzt werden, überraschender Weise gegen ein Mädchen. Was dem Herren, sprich Tasil, doch irgendwie missfällt, aber da muss er dann wohl doch durch...
Dann geht es eben auch schon in die Stadt wo Tasil ein Spiel aus Lügen, Märchen und Intrigen beginnt, dessen Ziel, wie einem ja eigentlich vom ersten Moment an klar ist, es ist ihn ein wenig mehr Geld in die Taschen zu bringen. Aber während Tasil nun also sein Spiel spielt sucht der Leser nach einer gewissen Spannung in der ganzen Sache, nur leider findet sich davon reichlich wenig...
Irgendwie geht es nämlich nur hin und her und her und hin und keiner scheint irgendwas zu merken und er treibt es immer weiter und weiter und weiter... Ein Vergleich mit Game of Thrones ist zwar völlig unangebracht, aber ernsthaft, wenn GoT eine 10 darstellt, dann würde das hier eher eine sagen wir mal 3 darstellen. 
Es war einfach nur ziemlich öde und man konnte nie wirklich sehen wo das Spiel hinführen sollte, außer zu mehr Reichtum und das war nun wirklich keine Kunst das raus zu finden...

Das einzige was noch halbwegs interessant war, war die Tatsache, dass Maru Nehis von einem seltsamen Dämon verfolgt wird, der irgendwas von ihr will und ihr um das zu erreichen Hilft. Der kommt allerdings auch nicht wirklich clever rüber dieser Dämon und spielt eigentlich auch keine große Rolle... Er kriecht halt irgendwie so am Rand rum...
Leider konnte Torsten Fink mich absolut nicht überzeugen mit diesem Buch. Die Idee dahinter war sicherlich gut erdacht, aber irgendwie... nee. Ich hatte mir ein bisschen mehr Spannung und Action erhofft oder zumindest einen stärkeren magischen Hintergrund. Aber eigentlich beschreibt Torsten Fink auf diesen Seiten das was andere Autoren mit wesentlich weniger Seiten sogar noch ein bisschen spannender hinbekommen hätten. Es boten sich mir überhaupt keine Überraschungen oder unerwartete Wendungen. 

Das einzige was sich wirklich positiv sagen lässt ist, dass weder die Charaktere schlecht gemacht waren, nein die waren irgendwie sogar ganz interessant, noch das der Schreibstil schlecht war. Man konnte es gut lesen und hatte nicht mal mit den fremden Wörtern Probleme. Aber leider reicht das nicht für ein gutes und überzeugendes Buch und es mich einfach nicht reizt, werde ich diese Reihe auch nicht weiter verfolgen.

5 von 10 Punkten
Erwartungsgemäß!

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen