31. Dezember 2012

Charlaine Harris - True Blood - 02 - Untot in Dallas

Auf einen Blick

Autor: Charlaine Harris
Übersetzer: Dorothee Danzmann
Englischer Titel: Living Dead in Dallas
Deutscher Titel: Untot in Dallas
Reihe: True Blood / Sookie Stackhouse
Band: 02
Verlag: Feder und Schwert
Einbandart: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.08.2009
Seitenanzahl: 260 Seiten

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Rückentext

Die Kellnerin Sookie Stackhouse hat eine Pechsträhne. Zuerst wird einer ihrer Kollegen ermordet und es gibt keinerlei Hinweise auf den Täter. Kurz darauf steht sie einer Bestie gegenüber, die ihr mit giftigen Krallen schmerzhafte Wunden zufügt. Dann: Auftritt der Vampire, die ihr nicht ganz uneigennützig das Gift aus den Adern saugen ... und das ist erst der Anfang.

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Buch-Trailer


Achtung Spoilergefahr! Weiterlesen auf eigene Gefahr!

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Erster Satz

»Andy Bellefleur war sturzbetrunken.«

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Inhalt

Cover und Titel

Unverkennbar hält man den zweiten Teil der True Blood Reihe in Händen, wenn man dieses Buch betrachtet. Es ist schwer zu übersehen. Aber im Gegensatz zum ersten Band wird hier True Blood in eine Flasche zusammen mit einem ansprechendem Drink präsentiert. Unverkennbar, aber leider auch ohne Aussage über den Inhalt, wieder mal geht es mehr um den Wiedererkennungswert als um etwas anderes.
Die Titel im deutschen und im englischen sind sinngemäß gleich lautend und daher brauche ich mich hier nicht darum zu bemühen Vergleiche zu ziehen. Allerdings muss ich sagen... das es mir nicht unbedingt gefällt. Wieder einmal gibt der Titel die Option für falsche Schlüsse. Sookie könnte als Haauptfigur nämlich schon wieder sterben, aber das versucht man uns hier wohl weniger mit zuteilen. Viel mehr geht es um einen "Business-Tripp" von Sookie nach Dallas zu den dortigen Vampiren. Daher kann man das wohl so nennen, ich finde aber das man das nicht sollte.

Figuren

Es tut sich hier nur zwei kleine Überraschungen auf, die sich mit der Serie beißen. Und zwar tritt hier nun endlich Tara als Freundin Sookies auf und Bills Zögling aus der Serie wird hier nicht erwähnt, was nicht heißen muss, wie wir gelernt haben, dass sie eine reine Erfindung der Filmindustrie ist.

Sookie Stackhouse: Sookie ist noch immer mit Bill zusammen und hat sich so ziemlich an das Leben mit einem Vampir gewöhnt. Allerdings bleibt das Leben nicht lange so ruhig wie Sookie es gerne hätte. Erik fordert ihre Dienste ein und so müssen Bill und Sookie sich mit ihm in seinem Club treffen, nur leider wird Sookie auch von einem anderen übernatürlichen Wesen dazu auserwählt Erik eine Botschaft zu bringen. Eine  Botschaft die sie fast das Leben kostet. Aber Sookie wäre wohl nicht Sookie wenn sie sich davon nicht erholen würde und so tritt sie schon kurze Zeit später ihren Job in Dallas an und soll helfen einen vermissten Vampir zu finden, das sie dabei in die Fänge einer Glaubensgemeinschaft gerät, die sich zum er bittersten Feind der Vampire erklärt hat ahnt sie nicht... Und dann ist da noch der Mord an einem ihrer Freunde zu Hause in Bon Temps...

William "Bill" Compton: Er begleitet Sookie in diesem Band meist nur. Allerdings scheint er auch irgendwie so seine eigenen Pläne zu haben, oder warum bändelt Bill plötzlich mit der Schwester von Andy Bellefleur, der unter mittlerweile unter Mordverdacht steht, an? 

Erik Northman: Obwohl er sich recht gleichgültig zeigt kann er es doch nicht lassen Bill und Sookie nach Dallas zu folgen und zu beobachten, wie sie behandelt wird und wie sie ihre Arbeit macht. Es ist unschwer zu erkennen, dass er irgendwie einen Narren an Sookie gefressen hat.

Godric: Er ist der Vampir den Sookie bei der Bruderschaft der Sonne, der bereits erwähnten, Kirche kennen gelernt hat. Er beschützt Sookie, obwohl sie sich als Feind der Kirche herausstellt. Er muss erkennen, dass die Kirche völlig andere Pläne mit ihm hatte, als das was sie vereinbart hatten... Kann er dennoch seinen Frieden finden?

Handlung

Die Handlung nimmt in Bon Temps ihren Lauf. Zu nächst wird ein grausiger Fund im Wagen von Andy Bellefleur gemacht, der darauf hin unter Mordverdacht gerät, aber von dem Sookie doch bezweifelt das er es war, doch bleibt die Frage wer der wahre Mörder ist. Leider bleibt Sookie kaum Zeit sich mit dieser Frage zu beschäftigen, denn Erik macht von ihrer Vereinbarung gebrauch und schickt Sookie nach Dallas, wo sie den dortigen Vampiren helfen soll einen vermissten Vampir zu finden. Allerdings wird sie überfallen, bevor sie überhaupt von dieser Aufgabe erfährt und wird beinahe getötet, nur um Erik eine Botschaft zu übermitteln, welches allerdings die Vampire unter sich lösen wollen, so dass Sookie nur überleben muss um ihren Ausflug nach Dallas anzutretten.
Wo es das auch noch mal hoch her geht. Denn plötzlich findet sich Sookie in den Fängen einer Sekte oder Kirche ,wie man wohl möchte, wieder die es sich zur Aufgabe gemacht hat gegen Vampire und ihre sterblichen Verbündeten vorzugehen und zu diesem Zweck soll nicht nur an Sookie ein Exempel statuiert werden, sondern auch an zwei Vampiren...

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Fazit

Der zweite Band der True Blood Reihe und ich bin eigentlich nun doch sehr froh, dass ich sie mir nicht gekauft habe, sondern aus der Bücherei ausgeliehen habe. Denn so wirklich fesseln können mich diese Bücher nicht. Allerdings sollte man das nun nicht mit langweilig gleich setzen, denn diese Bücher sind alles andere als langweilig. Charlaine Harris gelingt es durchaus Spannung zu erzeugen. Aber mir liegen die Hauptfiguren irgendwie nicht... Sookie ist in meinen Augen tatsächlich nur wenig mehr als eine durchschnittliche Kellnerin, die nicht ganz helle ist und dabei noch eine besondere Gabe hat und recht viel Glück. Die einzige Figur die mich interessiert ist schlicht Erik und das mag vielleicht auch mehr daran liegen das ich einen Tick für diese "Bad Guys" habe, und ganz besonders dann, wenn sie im Fernsehen besonders hübsch anzusehen sind ;)
Da durch das ich die Handlung dank der Serie nun auch schon kannte hielt das auch keine besonderen Überraschungen für mich bereit, mal abgesehen von den Unterschieden, die sich die Filmindustrie so erlaubt hat.
Alles in allem zwar ein gut zu lesendes Buch aber nichts was mich jetzt mitreist...

2,5 von 5 möglichen Punkten.
(Man kann es lesen, man muss es aber nicht lesen.)

    

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